Sonnenenergie wird im Schweizer Strommix immer wichtiger. Laut dem Fachverband Swissolar wurden im Jahr 2022 rund 60 Prozent mehr Photovoltaikmodule installiert. Fast sieben Prozent des Schweizer Strombedarfs wird inzwischen durch Sonnenenergie erzeugt. Um den grösstmöglichen Nutzen und Ertrag zu erzielen, muss jede Anlage sorgfältig geplant und installiert werden. Einer der grössten Fehler ist gemäss dem Solarexperten Gerry Racine, Head of Sales bei der Grischa Solar GmbH, dass bei der Planung die Klimadaten nicht korrekt erfasst werden. Denn um die Effizienz der Anlage zu berechnen, müssen Durchschnittswerte für Wolkenbedeckung, Niederschlag, Schnee, Nebel und Sonnenscheindauer über einen Zeitraum von zehn Jahren berücksichtigt werden. «Zudem muss die Horizontlinie für das entsprechende Gebiet beachtet werden, um eine korrekte Simulation der Berge am Stand Ort zu ermöglichen», so Gerry Racine. Ohne diese Horizontlinie würde der Ertrag verfälscht. Weiter muss die Verschattung durch Kamine, Bäume, umliegende Gebäude und andere Objekte berücksichtigt werden. Diese können die Stromproduktion markant beeinflussen. Selbst ein einzelnes beschattetes Modul kann bei falscher Planung die Gesamtleistung einer Anlage erheblich beeinträchtigen.
Problem kann umgangen werden
Alle Module in einem Strang passen sich immer dem schwächsten Modul an und werden auf dessen Leistung heruntergezogen. Damit der Weltrichter überhaupt aktiviert wird, muss eine ausreichend hohe Spannung erzeugt werden. Dies ist vergleichbar mit dem Start eines Fahrzeugs durch eine Zündkerze. Das bedeutet, dass bei einer fehlerhaften Planung die Stromerzeugung verzögert startet und so die Leistung der PV-Anlage nicht ausgeschöpft wird. Dadurch lohnt sich die Investition wirtschaftlich betrachtet womöglich nicht. Falls das Problem bereits bei der Planung richtig erkannt wird, kann der drohende Verlust durch den Einsatz von Optimierern umgangen werden. Die Grischa Solar GmbH empfiehlt in jedem Fall eine professionelle Planung als Grundlage für eine Investition in nachhaltige Energie.
Fünf Faktoren sind entscheidend
Zusammengefasst ist die Effizienz einer Photovoltaik Anlage von der Einstrahlung, Neigung und Ausrichtung der Module, der Verschattung, der Qualität der Module und der Temperatur abhängig. Ergeben die Berechnungen einen Ertrag von unter 800 kWh/kWp, wird dieser von den Experten als «nicht rentabel» bewertet. Die Experten der Grischa Solar GmbH geben zu den grössten Planungsfehlern gerne Auskunft und zeigen auf, wie eine Investition in erneuerbare Energie richtig angegangen wird.